Lass Liebe und Fürsorge zur Tat werden
Als 1979 im Sinne einer Nachbarschaftshilfe die Alten- und Familienhilfe Refrath-Frankenforst als gemeinnütziger Verein gegründet wurde war nicht absehbar, dass der für die vornehmlich älteren Menschen in beiden Stadtteilen im Laufe der Jahre eine solch große Bedeutung haben könnte. Mit je 20.000 Helferstunden in 2017 und 2018 haben sich Höchstwerte der letzten vier Jahrzehnte ergeben. In diesem Jahr ist mit einer weiteren Steigerung zu rechnen. Im Monatsdurchschnitt unterstützen rund 130 Helferinnen und Helfer gut 200 Hilfsbedürftige bei der Haus- und Gartenarbeit oder durch die fachgerechte Betreuung nach § 45b SGB XI. Ergänzend ist noch der kostenlose Fahrdienst zu erwähnen, der für Mobilität bei den Senioren sorgt. Sei es für den Arztbesuch, den Einkauf oder dafür, wieder einmal „vor die Türe zu kommen“.
Nun bringt alleine schon die demographische Entwicklung mit sich, dass die Anforderungen an den Verein steigen. Einziger Wermutstropfen dabei ist die Sorge, ob wir immer eine ausreichende Anzahl von Helferinnen und Helfern bereithalten können.
Wenn der Schatzmeister von einem erneut ausgeglichenen Jahresergebnis auf solider Basis berichtet und die Vorsitzende ergänzt, dass man gut gerüstet sei und gestärkt in die Zukunft gehe, dann werden die Menschen in Refrath und Frankenforst auch noch viele weitere Jahre vom besonderen Wirken der Alten- und Familienhilfe einen besonderen Nutzen haben. Auf dem kleinen Empfang zum 40-jährigen Jubiläum überbrachten Landrat Stephan Santelmann und der stellvertretende Bürgermeister Josef Willnecker die besten Wünsche von Kreis und Stadt.
Landrat Stephan Santelmann (rechts) und der stellvertretende Bürgermeister Josef Willnecker (links) hatten die Vorsitzende Elke Lehnert und Vertreter Wolfgang Matthes in ihre Mitte genommen. Foto: Alfred Müller